Was ist staatsbank der ddr?

Die Staatsbank der DDR, auch bekannt als VEB Kombinat Staatsbank, war die zentrale Bank der Deutschen Demokratischen Republik von 1948 bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990. Sie hatte ihren Hauptsitz in Ost-Berlin.

Die Staatsbank der DDR war für die Verwaltung und Kontrolle des Finanzsystems der DDR verantwortlich. Sie führte die Geldpolitik durch und war für den Ein- und Auslandshandel, das Zahlungsverkehrssystem, das Bankwesen sowie die Kredit- und Devisenpolitik zuständig. Sie diente auch als Kreditgeber für Unternehmen und Organisationen in der DDR.

Die Staatsbank war ein Teil des sozialistischen Planwirtschaftssystems und unterstand direkt der Regierung der DDR. Sie handelte nach den politischen Vorgaben der SED und hatte die Aufgabe, die Wirtschaftspläne umzusetzen.

Die DDR-Staatsbank hatte eine Monopolstellung im Bankensektor. Es gab keine anderen privaten oder öffentlichen Banken, sondern nur Filialen der Staatsbank in verschiedenen Städten der DDR.

Nach der Wiedervereinigung wurde die Bank aufgelöst und ihre Aufgaben wurden von den westdeutschen Banken übernommen. Der Ostdeutsche Sparkassen- und Giroverband (OSGV) wurde als Nachfolger der Staatsbank der DDR etabliert.

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